Michael van Gerwen begann seinen Kampf um den vierten European Tour Titel 2022 mit einem souveränen 6:2 Sieg über seinen Landsmann Jelle Klaasen am zweiten Tag der Jack’s Dutch Darts Championship in Zwolle am Samstag.
Die Nummer drei der Welt zeigte in den Ijsselhallen eine beeindruckende Leistung, erzielte einen Durchschnitt von 104,67 und warf sechs 180er, um seine bemerkenswerte Bilanz gegen Klaasen fortzusetzen, obwohl der ehemalige Lakeside Champion ein sensationelles 170er Checkout warf.
Van Gerwen wird nun gegen Callan Rydz um den Einzug in die Runde der letzten Acht spielen, nachdem der Weltmeisterschafts-Viertelfinalist zuvor einen 6:1-Sieg gegen einen unter Par spielenden Brendan Dolan errungen hatte.
Gerwyn Price war einer der neun gesetzten Stars, die in einer dramatischen Doppelsession unterlagen, wobei Mervyn King den Topgesetzten im letzten Leg ausschaltete.
Nach der Enttäuschung, die Play-Offs der Cazoo Premier League verpasst zu haben, kehrte der Weltranglistenerste Peter Wright mit einem 6:3-Sieg über Jermaine Wattimena auf die Siegerstraße zurück, wobei er im achten Leg ein tolles 125er Checkout warf.
Der Weltmeister wird in einem spannenden Achtelfinale auf Danny Noppert treffen, der sich in einem spannenden Entscheidungsspiel gegen Martin Schindler durchsetzte, der einen Average von über 100 und fünf 180er warf.
Dirk van Duijvenbode war der dritte Niederländer, der sich einen Platz in der dritten Runde am Sonntag sicherte. Er setzte sich gegen Mickey Mansell durch und trifft nun auf Dave Chisnall, der beim 6:3-Erfolg über Jose de Sousa einen Durchschnitt von 105,89 erzielte.
Der Premier-League-Sieger vom Donnerstag in Newcastle, Michael Smith, zeigte eine ähnlich auffällige Leistung, erzielte einen Durchschnitt von 105,79 und landete sechs 180er, um die Hoffnungen von Lokalmatador Danny Jansen zu beenden.
Smith trifft nun in der dritten Runde auf den in guter Form befindlichen Damon Heta, nachdem der Australier Scott Waites in einer zermürbenden Partie ausschaltete.
Rob Cross‘ Bestreben, 2022 zum vierten Mal in einem Finale der European Tour zu stehen, wurde von einem starken Ryan Meikle gestoppt, der beim 6:2-Erfolg einen Durchschnitt von 100 erzielte; eine der besten Leistungen des Linkshänders auf der großen Bühne.
Meikle wird in der dritten Runde auf Boris Krcmar treffen, nachdem sich der Kroate von einem 3:5-Rückstand erholte und Dimitri Van den Bergh aus dem Turnier warf, nachdem er im vorletzten Leg mehrere Matchdarts überstanden hatte.
Der ehemalige Dutch Darts Masters-Sieger Simon Whitlock träumt von einem weiteren Triumph in den Niederlanden, nachdem er auf dem Weg zum Sieg über den Premier League-Star Joe Cullen vier Matchdarts überstanden hat.
Whitlock kämpft gegen den Überraschungsmann Daniel Larsson um einen Platz im Viertelfinale, nachdem der ungesetzte Schwede Nathan Aspinall mit einer gekonnten Vorstellung auf den Doppeln ausschaltete.
Ryan Searle schlug Ross Smith in einem turbulenten Spiel mit zwei Highfinishes und wird am Sonntagnachmittag gegen Andrew Gilding um den Einzug ins Viertelfinale kämpfen.
Gilding setzte seine beeindruckende Form in Zwolle fort, indem er bei seinem 6:4-Erfolg über Krzysztof Ratajski im Auftaktspiel am Samstag ein magisches 170er-Finish spielte.
Im Finale des Abends holte sich Chris Dobey sechs Legs in Folge, um Ritchie Edhouse zu besiegen, und der zweifache TV-Halbfinalist trifft am Sonntag in einem spannenden Duell auf den Veteranen Mervyn King.
Samstag, 28. Mai
2. Runde
Nachmittagssession (1300 Ortszeit, 1200 BST)
Andrew Gilding 6-4 Krzysztof Ratajski
Ryan Searle 6-3 Ross Smith
Damon Heta 6-3 Scott Waites
Boris Krcmar 6-5 Dimitri Van den Bergh
Daniel Larsson 6-4 Nathan Aspinall
Callan Rydz 6-1 Brendan Dolan
Danny Noppert 6-5 Martin Schindler
Dave Chisnall 6-3 Jose De Sousa
Abendsession (1900 Ortszeit, 1800 BST)
Ryan Meikle 6-2 Rob Cross
Simon Whitlock 6-5 Joe Cullen
Dirk van Duijvenbode 6-4 Mickey Mansell
Peter Wright 6-3 Jermaine Wattimena
Michael van Gerwen 6-2 Jelle Klaasen
Mervyn King 6-5 Gerwyn Price
Michael Smith 6-4 Danny Jansen
Chris Dobey 6-1 Ritchie Edhouse
