Die Formkrise des Michael van Gerwen h\u00e4lt weiterhin an. Auch bei der Unibet European Darts Championship 2020 scheidet der dreifache Weltmeister bereits in der zweiten Runde aus. Obwohl er in der Abendsession einen Average von knapp 102 Punkten spielte, musste MVG sich Ian White deutlich mit 10:4 geschlagen geben. White selbst zeigte sich in \u00fcberragender Form und spielte einen Average von 103.6 Punkten. Der Schl\u00fcssel zum Sieg lag dabei in der ersten Session, die \u201eDiamond\u201c mit 5:0 f\u00fcr sich entscheiden konnte. \u201eIch wusste, dass ich auf der Hut sein muss, um Michael kein Comeback zu erm\u00f6glichen. Eine gro\u00dfartige Sache f\u00fcr mich MVG endlich bei einem TV-Event geschlagen zu haben,\u201c sagte ein erleichterter Ian White.<\/p>\n
Im ersten Achtelfinale am Freitagnachmittag lie\u00df der Ire William O`Connor einem schlecht aufgelegten Jamie Hughes nur wenige Chancen. \u201eThe Magpie\u201c konnte die Weichen bereits fr\u00fch auf Erfolg stellen, als er mit 5:0 in die erste Unterbrechung ging. Diesen R\u00fcckstand konnte Hughes nicht mehr aufholen und am Ende hie\u00df es 10:3 f\u00fcr O`Connor. \u201eIch habe nicht gut gespielt und Jamie auch nicht, aber letztendlich z\u00e4hlt nur der Sieg\u201c, so der Ire nach seinem Einzug ins Viertelfinale.<\/p>\n
Achtelfinale Nummer zwei stellte sich hingegen deutlich spannender dar. Nach einem verpatzten Start in die Partie lag Devon Petersen bereits mit 1:4 gegen Martijn Kleermaker aus den Niederlanden zur\u00fcck. Der S\u00fcdafrikaner, der k\u00fcrzlich in Hildesheim seinen ersten PDC-Titel einfahren konnte, spielte sich aber im Anschluss immer besser in die Partie. Am Ende stand ein 10:8-Erfolg und ein 101er Average zu Buche. \u201eHeute war mein Tag, aber Martijn hat gezeigt, dass man in Zukunft noch viel von ihm h\u00f6ren wird\u201c, sagte der African Warrior nach dem Match.<\/p>\n
Ein weiterer k\u00fcrzlicher Sieger auf der European Tour musste hingegen in der zweiten Runde die Segel streichen. Jose de Sousa, der in Sindelfingen vor zwei Wochen zum European Darts Grand Prix Champion gekr\u00f6nt wurde, hatte in seiner Partie gegen Jonny Clayton das Nachsehen. Obwohl beide Spieler einen beinahe identischen Average von gut 98 Punkten spielten, war der Waliser in den entscheidenden Momenten zur Stelle und gewann am Ende mit 10:6. \u201eEs wird Zeit f\u00fcr einen gro\u00dfen Turniersieg f\u00fcr mich und ich gebe alles daf\u00fcr, dass es hier in Oberhausen klappt\u201c, so \u201eThe Ferret\u201c optimistisch.<\/p>\n
Zum Abschluss der Nachmittagssession kam es zum Aufeinandertreffen der Nummer 6 und der Nummer 11 der Welt: Nathan Aspinall gegen James Wade. \u201eThe Machine\u201c erwischte den besseren Start in die Partie und konnte sich einen kleinen Vorsprung erspielen. Aspinall blieb zwar dran doch Wade behielt die Nase \u00fcber die komplette Partie hinweg vorn und zeigte mit einem 161er Finish seine ber\u00fchmten Qualit\u00e4ten beim Beenden der Legs. Am Ende hie\u00df es 10:8 f\u00fcr James Wade.<\/p>\n
Die Abendsession begann, wie der Nachmittag aufh\u00f6rte: Mit einem absoluten Kopf-an-Kopf-Rennen! Dirk van Duijvenbode legte gegen Michael Smith einen guten Start hin und f\u00fchrte schnell mit 3:0. Danach verlor der \u201eTitan\u201c seinen Rhythmus etwas und der \u201eBully Boy\u201c \u00fcbernahm die F\u00fchrung. Gegen Ende der Partie zeigte Smith dann allerdings einige Konzentrationsschw\u00e4chen, verpasste zum Beispiel die gro\u00dfe 3 und \u00fcberwarf sich somit. Dies konnte van Duijvenbode nutzen und die Partie mit 10:8 f\u00fcr sich entscheiden. \u201eIch habe mich in der Mitte des Matches von Michaels schnellem Wurfrhythmus anstecken lassen und das hat mich einige Legs gekostet. Gott sei Dank habe ich am Ende mein Tempo wiedergefunden,\u201c sagte der Niederl\u00e4nder im Interview mit ITV.<\/p>\n
Es folgte die Partie, auf die sich alle Zuschauer in der K\u00f6nig-Pilsener-ARENA gefreut hatten: Das Duell der Nummer 2 und der Nummer 3 der Welt, Gerwyn Price gegen Weltmeister Peter Wright! Und das Spiel hielt, was die klangvollen Namen versprachen. Beide Spieler legten einen Average von \u00fcber 100 Punkten an den Tag. Wright spielte eine hervorragende zweite Session und zog von 3:2 auf 7:3 davon. Zwar startete Price gegen Ende der Partie eine kleine Aufholjagd, diese kam aber zu sp\u00e4t und \u201eSnakebite\u201c zog mit 10:6 in die Runde der letzten Acht ein. \u201eIch habe in den letzten Wochen ein bisschen Pause gemacht, weil ich nicht mehr so viel Freude beim Spielen hatte. Aber eine solche Partie weckt die alten Knochen wieder auf\u201c, gab der Weltmeister nach dem Match zu Protokoll.<\/p>\n
Zum Abschluss warteten Steve West und Mensur Suljovic noch mit einem absoluten Krimi auf! West startete sehr gut in die Partie und f\u00fchrte schnell mit 5:1, 6:2 und 7:3. Dann k\u00e4mpfte sich der \u00d6sterreicher mit dem eisernen Willen aber zur\u00fcck ins Match und glich sp\u00e4t zum 8:8 bzw. 9:9 aus. Im entscheidenden 19. Leg war es aber dann \u201eSimply\u201c, der seine Nerven besser im Zaum behielt und mit einem sensationellen 106er Finish unter Druck \u00fcber die Ziellinie rannte. \u201eWenn ich dieses Event gewinnen kann, beende ich sofort meine Karriere\u201c, so ein \u00fcbergl\u00fccklicher Steve West nach dem Sieg.<\/p>\n
Unibet European Darts Championship 2020, Freitag, 2. Runde Abendsession<\/strong> Damit ergeben sich f\u00fcr Samstagabend folgende Viertelfinalpaarungen<\/strong>: Die Formkrise des Michael van Gerwen h\u00e4lt weiterhin an. Auch bei der Unibet European Darts Championship 2020 scheidet der dreifache…<\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":2260,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[941,106,95],"tags":[],"class_list":["post-2259","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-news","category-pdc-europe","category-results"],"lang":"de","translations":{"de":2259,"en":2258},"pll_sync_post":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/pdc2.fw-web.space\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/2259"}],"collection":[{"href":"https:\/\/pdc2.fw-web.space\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/pdc2.fw-web.space\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/pdc2.fw-web.space\/wp-json\/wp\/v2\/users\/4"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/pdc2.fw-web.space\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=2259"}],"version-history":[{"count":3,"href":"https:\/\/pdc2.fw-web.space\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/2259\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":2267,"href":"https:\/\/pdc2.fw-web.space\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/2259\/revisions\/2267"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/pdc2.fw-web.space\/wp-json\/wp\/v2\/media\/2260"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/pdc2.fw-web.space\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=2259"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/pdc2.fw-web.space\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=2259"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/pdc2.fw-web.space\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=2259"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
\nNachmittagssession<\/strong>
\nWilliam O\u00b4Connor 10:3 Jamie Hughes
\nDevon Petersen 10:8 Martijn Kleermaker
\nJose de Sousa 6:10 Jonny Clayton
\nNathan Aspinall 8:10 James Wade<\/p>\n
\nMichael Smith 8:10 Dirk van Duijvenbode
\nGerwyn Price 6:10 Peter Wright
\nMichael van Gerwen 4:10 Ian White
\nMensur Suljovic 9:10 Steve West<\/p>\n
\nWilliam O\u00b4Connor \u2013 James Wade
\nDevon Petersen \u2013 Ian White
\nPeter Wright \u2013 Steve West
\nJonny Clayton \u2013 Dirk van Duijvenbode<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"