{"id":2788,"date":"2021-02-01T00:02:58","date_gmt":"2021-02-01T00:02:58","guid":{"rendered":"https:\/\/\/www.pdc.fw-web.space\/?p=2788"},"modified":"2021-02-01T00:02:58","modified_gmt":"2021-02-01T00:02:58","slug":"jonny-clayton-gewinnt-die-ladbrokes-masters-und-sichert-sich-einen-startplatz-in-der-unibet-premier-league-2021","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/pdc.fw-web.space\/de\/aktuell\/jonny-clayton-gewinnt-die-ladbrokes-masters-und-sichert-sich-einen-startplatz-in-der-unibet-premier-league-2021\/","title":{"rendered":"Jonny Clayton gewinnt die Ladbrokes Masters und sichert sich einen Startplatz in der Unibet Premier League 2021"},"content":{"rendered":"

Der Waliser Jonny Clayton hat am Sonntagabend das Ladbrokes Masters 2021 f\u00fcr sich entschieden und sich mit einem 11:8- Sieg im Finale \u00fcber Mervyn King 60.000\u00a3 Preisgeld erspielt.<\/p>\n

Nach seinem Erfolg f\u00fcr Wales im Team mit Gerwyn Price beim World Cup of Darts 2020 ist es der erste TV-Einzeltitel f\u00fcr \u201eThe Ferret\u201c, der ihm dar\u00fcber hinaus den letzten verbliebenen Startplatz bei der Unibet Premier League 2021 einbringt.<\/p>\n

In der ersten Session des Finals lief zun\u00e4chst alles nach Plan und die ersten vier Legs konnte jeweils der Spieler gewinnen, der es auch begonnen hatte. Dann setzte King das erste Ausrufezeichen der Partie und checkte 128 Punkte auf dem Bulls Eye zum Break und zur 3:2-F\u00fchrung.<\/p>\n

Session 2 verlief dann beinahe identisch, nur, dass dieses Mal Clayton die Nase vorn hatte und zum 5:5 ausgleichen konnte, bevor sich die dritte Session als die entscheidende dieses Finals herauskristallisieren sollte.<\/p>\n

Denn hier konnte Clayton seinen gro\u00dfartigen Average, der beinahe die gesamte Partie \u00fcber ca. zehn Punkte \u00fcber dem von King gelegen hatte, in Z\u00e4hlbares umm\u00fcnzen. Mit einer 9:6-F\u00fchrung ging der Waliser in die letzte Pause und war somit nur noch zwei Legs vom gr\u00f6\u00dften Erfolg seiner Karriere entfernt.<\/p>\n

King konnte sich zwar noch zwei Legs sichern, doch f\u00fcr ein Comeback reichte es nicht mehr und Clayton entschied das Masters mit 11:8 und einem Average von 104 bei einer Doppelquote von knapp 65% im Finale f\u00fcr sich. <\/p>\n

\u201eIch habe zwar die Troph\u00e4e in der Hand, aber begreifen kann ich es noch nicht\u201c, freute sich Jonny Clayton nach seinem Titelgewinn.
\n\u201eDa ich noch berufst\u00e4tig bin und jetzt auch in der Premier League dabei sein werde, kommen einige schwierige Entscheidungen auf mich zu, die ich jetzt erstmal mit meiner Familie besprechen muss.\u201c<\/p>\n

\u201eIch kann nicht erkl\u00e4ren, warum es im Finale nicht mehr so funktioniert hat, wie zuvor. Aber ich hatte im Halbfinale gegen Gerwyn Price schon das Gef\u00fchl an Energie zu verlieren\u201c, sagte ein trotz der Niederlage l\u00e4chelnder Mervyn King im Interview bei ITV.
\n\u201eEs tut nat\u00fcrlich weh verloren zu haben und somit auch den Platz in der Premier League nicht zu bekommen, um den ich hart gek\u00e4mpft habe. Aber Jonny hat es sich verdient!\u201c<\/p>\n

Zuvor waren die beiden Halbfinals an Spannung kaum zu \u00fcberbieten gewesen und wurden beide erst im finalen 21. Leg entschieden.<\/p>\n

Der sp\u00e4tere Champion Jonny Clayton setzte sich nach seinen beiden Last-Leg-Decidern gegen Michael van Gerwen und James Wade auch gegen Titelverteidiger Peter Wright im letzten Leg durch.<\/p>\n

Die ersten drei Legs der Partie gingen alle an den Waliser, bevor Wright einige verpasste Doppel von Clayton ausnutzen konnte, um auf 3:2 zu verk\u00fcrzen.<\/p>\n

Auch die zweite Session schnappte sich \u201eThe Ferret\u201c mit 3:2, konnte seinen Vorsprung somit auf 6:4 ausbauen und stand bei einem Average von 104 Punkten.<\/p>\n

Der Weltmeister von 2020 k\u00e4mpfte aber weiter und konnte seinerseits die dritte Session f\u00fcr sich entscheiden und auf 8:7 verk\u00fcrzen, w\u00fcrde aber zum Sieg ein weiteres Break brauchen, da Clayton die ungeraden Legs beginnen durfte.<\/p>\n

Diesen Vorteil konnte der zuk\u00fcnftige Premier League Teilnehmer nutzen und sicherte sich auf der Doppel 16 mit dem letzten Dart in der Hand den Einzug in das Finale.<\/p>\n

Dem zweiten Finalisten Mervyn King gelang in der Vorschlussrunde ein gro\u00dfer Coup gegen den frischgebackenen Weltmeister Gerwyn Price.<\/p>\n

Nachdem der \u201eIceman\u201c mit 3:2 in F\u00fchrung gegangen war und keiner der beiden Spieler zu diesem Zeitpunkt einen Dart auf Doppel vergeben hatte, schlichen sich in der Folge immer gr\u00f6\u00dfere Probleme beim Beenden der Legs f\u00fcr den Waliser ein.<\/p>\n

Dennoch ging auch die zweite Session an Price, bevor King drei Legs in Folge gewinnen und mit 7:6 in F\u00fchrung gehen konnte, bevor er sogar Chancen zum 8:6 vergab. Mit einem hauchd\u00fcnnen Vorsprung von 8:7 ging \u201eThe King\u201c in die letzte Unterbrechung.<\/p>\n

In der Folge konnten die Spieler ihren Anwurf jeweils ins Ziel bringen, sodass auch hier die Entscheidung im finalen 21. Leg fallen musste. King zeigte seine Klasse und zog mit einem 127er Bull-Finish zum zweiten Mal nach 2014 in das Endspiel des Masters ein.<\/p>\n

In der Nachmittagssession waren die Viertelfinalpartien beinahe alle von der guten Anfangsphase einer der beiden Spieler gepr\u00e4gt.<\/p>\n

Nathan Aspinall, die Nummer 5 der Welt, musste gegen Mervyn King eine b\u00f6se Schlappe einstecken und zwischenzeitlich sogar einen White-Wash bef\u00fcrchten. King, der sich seit einem halben Jahr in bestechender Form zeigt, machte deutlich, dass er diese auch mit in das Jahr 2021 nehmen konnte.<\/p>\n

\u201eThe King\u201c holte sich jedes einzelne der ersten neun Legs und lag f\u00fcr weite Strecken der Partie bei einem Average von deutlich \u00fcber 105 Punkten.<\/p>\n

Erst im zehnten Leg konnte \u201eThe Asp\u201c den White-Wash verhindern und sich seinen ersten Leggewinn holen, bevor er nach der zweiten Unterbrechung noch zweite weitere Legs einfahren konnte.<\/p>\n

Danach machte King aber alles klar und besorgte mit einem Average von 101.8 Punkten einen g\u00e4nzlich ungef\u00e4hrdeten 10:3-Sieg.<\/p>\n

Auch Gerwyn Price gl\u00fcckte gegen einen wiedererstarkten Adrian Lewis ein sehr guter Start in sein Viertelfinale. Nach den ersten f\u00fcnf Legs stand es 4:1 f\u00fcr den neuen Weltmeister, der sogar mit 5:0 h\u00e4tte f\u00fchren k\u00f6nnen, wenn er im vierten Leg nicht einige Darts auf die Doppel verpasst h\u00e4tte.<\/p>\n

Im Laufe der Partie konnte der \u201eIceman\u201c auf 8:3 davonziehen, bevor Lewis ein kleines Comeback startete und den R\u00fcckstand auf 8:6 verk\u00fcrzte. Doch Price schob der Aufholjagd mit einem 11-Darter im 15. Leg einen deutlichen Riegel vor und machte mit dem 10:6 wenig sp\u00e4ter alles klar.<\/p>\n

Die gut 92 Punkte im Schnitt des \u201eJackpot\u201c reichten letztendlich nicht aus um dem 105er Average des Walisers gef\u00e4hrlich werden zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Ein ordentliches Ausrufezeichen konnte auch Ex-Weltmeister Peter Wright in der dritten Partie des Nachmittags setzen. Nach der ersten Session seines Matches gegen Dave Chisnall lag \u201eSnakebite\u201c mit 5:0 in Front und spielte absolut spektakul\u00e4r, mit einem Average der zu diesem Zeitpunkt bei \u00fcber 117 lag.<\/p>\n

Nachdem sich Wright in der zweiten Session einige Fehler auf die Doppel leistete, konnte Chisnall diese f\u00fcr sich entscheiden. H\u00e4tte \u201eChizzy\u201c seine Chancen wiederum besser genutzt, h\u00e4tte es sogar knapper sein k\u00f6nnen, als nur 7:3.<\/p>\n

Somit war der R\u00fcckstand f\u00fcr den Engl\u00e4nder zu gro\u00df und Wright marschierte mit 10:5 ins Ziel und wahrte somit seine Chancen auf die Titelverteidigung. Am Ende sprechen auch die Statistiken eine klare Sprache: 104.72 Punkte im Schnitt zeugen von einer absoluten Weltklasse-Leistung des Schotten.<\/p>\n

Richtig eng war es nur im letzten Viertelfinale, das Jonny Clayton und James Wade bestritten und in dem \u201eThe Machine\u201c der einzige Spieler werden sollte, der einen guten Start nicht in einen Sieg w\u00fcrde umm\u00fcnzen k\u00f6nnen.<\/p>\n

In einer Partie, die von vielen Breaks gepr\u00e4gt war, kam der Engl\u00e4nder deutlich besser aus den Startl\u00f6chern und erspielte sich mit zwei 121er Finishes eine 4:1-F\u00fchrung.<\/p>\n

Nach der Pause verk\u00fcrzte Clayton mit zwei 11-Dartern auf 4:3, bevor Wade wieder auf 6:3 davonzog. Die Partie fand auf gro\u00dfartigem Niveau statt und beide Spieler lagen bei Averages von deutlich \u00fcber 105 Punkten.<\/p>\n

Nachdem der Engl\u00e4nder mit einem scheinbar komfortablen 7:3 in die zweite Pause gegangen war, schlug \u201eThe Ferret\u201c erneut zur\u00fcck und holte sich nach der Unterbrechung drei Legs in Folge, um die Partie wieder richtig spannend zu machen.<\/p>\n

Wade zeigte sich jedoch unbeeindruckt und erspielte sich erneut einen guten Vorsprung, indem er auf 9:6 stellte. Doch Clayton gl\u00e4nzte mit beeindruckenden Comeback-Qualit\u00e4ten und glich das Match zum ersten Mal seit dem 0:0 wieder aus um das Entscheidungsleg zu erzwingen.<\/p>\n

Dieses durfte \u201eThe Ferret\u201c beginnen und zog mit einem sensationellen 126er Finish \u00fcber das Bulls Eye in das Finale ein. Besonders eindr\u00fccklich: Mit 10 Treffern bei 11 Versuchen (91%) auf die Doppel stellte Clayton einen neuen Rekord \u00fcber die Distanz Best of 19 Legs auf.<\/p>\n

Ladbrokes Masters 2021
\nSonntag, 31. Januar 2021
\nNachmittagssession
\n4x Viertelfinale<\/strong>
\nMervyn King 10:3 Nathan Aspinall
\nGerwyn Price 10:6 Adrian Lewis
\nPeter Wright 10:5 Dave Chisnall
\nJonny Clayton 10:9 James Wade<\/p>\n

Abendsession
\n2x Halbfinale<\/strong>
\nMervyn King 11:10 Gerwyn Price
\nPeter Wright 10:11 Jonny Clayton<\/p>\n

Finale<\/strong>
\nMervyn King 8:11 Jonny Clayton<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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