Ein emotionaler Peter Wright holte sich am Sonntagabend den Titel beim Betfred World Matchplay und beendete mit einem sensationellen 18:9-Triumph in Blackpool die Hoffnungen von Dimitri Van den Bergh auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.<\/p>\n
Die Nummer zwei der Welt, Wright, hatte vor vier Jahren im Finale in den Winter Gardens verloren, aber dieses Mal schnappte er sich die Troph\u00e4e, die zu Ehren seines Bezwingers von 2017 – Phil Taylor – benannt wurde, um ein denkw\u00fcrdiges Turnier zu kr\u00f6nen.<\/p>\n
Wright hatte sich mit einem atemberaubenden Sieg \u00fcber Michael van Gerwen in der Runde der letzten vier bis ins Finale gespielt und bot den Zuschauern in Blackpool eine weitere gro\u00dfartige Leistung im Finale.<\/p>\n
“Das war f\u00fcr Jo [Wrights Ehefrau]”, sagte ein emotionaler Snakebite. “Sie hat im letzten Jahr eine Menge durchgemacht, aber sie hat darauf bestanden, dass sie beim Finale hier sein w\u00fcrde.<\/p>\n
“Ich habe mich an das gehalten, was ich vor einem Monat zu allen gesagt habe.<\/p>\n
“Viele Spieler haben kommentiert, dass ich das Reden meinen Darts \u00fcberlassen sollte und das habe ich getan.<\/p>\n
“Ich habe mir das World Matchplay als Kind immer angesehen und jetzt steht mein Name f\u00fcr immer auf der Troph\u00e4e und das ist etwas Besonderes.<\/p>\n
“Es war gro\u00dfartig, diese Troph\u00e4e vor dieser unglaublichen Menge in die H\u00f6he zu stemmen.<\/p>\n
“Sobald ich auf die B\u00fchne ging, stand das Publikum hinter mir und es war ein echter G\u00e4nsehaut-Moment.”<\/p>\n
Wright erzielte im Finale einen Durchschnitt von 105,90 und sicherte sich ein Preisgeld von 150.000 Pfund. Damit verwehrte er Van den Bergh – der w\u00e4hrend des ersten Lockdown im Jahr 2020 drei Monate lang bei seinem Gegner gelebt hatte – die Chance, als erst vierter Spieler den Titel zu verteidigen.<\/p>\n
Wright bestrafte fr\u00fche Fehlw\u00fcrfe von Van den Bergh und ging mit 3:0 und 4:1 in F\u00fchrung, bevor er vier Legs in Folge – darunter auch Breaks in 11 und 12 Darts – zur 8:2-F\u00fchrung holte.<\/p>\n
Van den Bergh kam nach f\u00fcnf unerwarteten Fehlw\u00fcrfen seines Gegners in Leg 11 ins Spiel und konnte mit einem 12-Darter auf 8:4 verk\u00fcrzen.<\/p>\n
Wright stellte aber mit einem 13-Darter sein Polster wieder her und holte sich mit einem Zehn-Darter das 10:4 und kam dem Sieg immer n\u00e4her.<\/p>\n
Van den Bergh erholte sich und gewann mit Finishes von 87, 96 und 84 vier der n\u00e4chsten sechs Legs, um wieder auf 12:8 heranzukommen, aber ein 11-Darter von Wright stoppte den Lauf des “Dreammakers”.<\/p>\n
Der Schotte holte sich dann mit einem 62er Finish die 14:8-F\u00fchrung und bestrafte in den n\u00e4chsten beiden Legs weitere verpasste Darts des amtierenden Champions, um sich abzusetzen.<\/p>\n
Nachdem Wright dann mit einem 84er Finish auf dem Bullseye auf 17:8 davongezogen war, gelang Van den Bergh das einzige Checkout des Spiels von \u00fcber 100 Punkten mit einem 105er Finish. Aber dabei handelte es sich nur um Ergebniskosmetik, denn Wright machte den Sieg mit einem 13-Dart Leg auf der Doppel 9 perfekt.<\/p>\n
Der beliebte Belgier blieb trotz des frustrierenden Finales optimistisch, da er erst der zweite Spieler \u00fcberhaupt ist, der bei seinen ersten beiden World Matchplay-Teilnahmen das Finale erreichte.<\/p>\n
“Bei jedem Spiel, das ich bisher gespielt habe, musste ich mich voll reinh\u00e4ngen und mein Bestes gegeben, aber heute Abend war Peter einfach herausragend”, sagte Van den Bergh.<\/p>\n
“Nat\u00fcrlich war es eine Entt\u00e4uschung [zu verlieren], aber ich kann sagen, dass ich alles gegeben habe und nie aufgegeben habe.<\/p>\n
“Ich habe zu Peter gesagt, dass ich st\u00e4rker zur\u00fcckkommen werde. Ich bin die Nummer f\u00fcnf der Welt und ich bin erst 27, also habe ich die Zeit auf meiner Seite.”<\/p>\n
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\nSonntag, 25. Juli<\/strong>
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