Peter Wright feierte mit einem \u00fcberzeugenden 11:6-Sieg \u00fcber James Wade im Finale der Machineseeker European Championship am Sonntag seinen ersten im Fernsehen \u00fcbertragenen Major-Titel seit fast zwei Jahren.<\/p>\n
Wright, der Wade auch bei seinem ersten Europameistertitel 2020 besiegt hatte, wiederholte dieses Kunstst\u00fcck vor der Rekordkulisse von \u00fcber 30.000 Besuchern in sechs Sessions in Dortmund und sicherte sich ein Preisgeld in H\u00f6he von 120.000 \u00a3.<\/p>\n
F\u00fcr den Schotten war es ein durchwachsenes Jahr, doch nach bereits einigen guten Leistungen in den vergangenen Wochen konnte Wright zeigen, dass mit ihm auch in Hinblick auf die Weltmeisterschaft im Dezember wieder zu rechnen ist.<\/p>\n
Wright k\u00e4mpfte sich von einem 1:4-R\u00fcckstand zur\u00fcck und schlug in der ersten Runde am Donnerstag die Deutsche Nummer 1 Gabriel Clemens, bevor er den Weltranglistenersten Michael Smith mit 10:4 besiegte und damit seinen Platz am Finaltag sicherte.<\/p>\n
Der 53-J\u00e4hrige er\u00f6ffnete das Geschehen am Sonntag mit einem dramatischen 10:8-Sieg \u00fcber Chris Dobey, wobei er 161 und 164 checken konnte. Zwischenzeitlich f\u00fchrte er dabei mit 7:2, bis pl\u00f6tzlich Dobey ins Spiel fand und sogar mit 7:8 in F\u00fchrung gehen konnte.<\/p>\n
Im Halbfinale gewann Wright bei seinem Sieg gegen Danny Noppest sechs Legs in Folge ab, wobei er 100,42 Punkte im Schnitt und vier Finishes von \u00fcber 100 Punkten spielte.<\/p>\n
Der zweifache Weltmeister zeigte dann eine solide Vorstellung und besiegte einen hartn\u00e4ckigen Wade. Dabei warf er vier 180er und hatte eine 46%-ige Doppelquote.”Der alte Mann kann es immer noch”, scherzte Wright, der wie Michael van Gerwen, Phil Taylor und Rob Cross nun mehr als einen Europameistertitel gewinnen konnte.<\/p>\n
“In meinem ersten Spiel gegen Gabriel Clemens hatte ich Gl\u00fcck. Ich habe zwei 180er geworfen, um wieder ins Spiel zu kommen. Es war einfach gro\u00dfartig, an diesem Wochenende vor diesem tollen Publikum zu spielen.”<\/p>\n
“In den letzten beiden Partien lief es nicht mehr so gut und ich war mit meinem Spiel nicht mehr richtig zufrieden. Zum Gl\u00fcck konnte ich mich am Ende trotzdem durchsetzen.”<\/p>\n
Wade, Europameister 2018, stand nach einer Reihe von guten Auftritten in Dortmund in seinem ersten im Fernsehen \u00fcbertragenen Ranking-Finale seit seinem UK Open-Triumph im M\u00e4rz 2021.<\/p>\n
Der Linksh\u00e4nder, der sich zuvor gegen Dirk van Duijvenbode und Jose de Sousa durchgesetzt hatte, landete in der Runde der letzten Acht gegen den an Nummer zwei gesetzten Luke Humphries einen souver\u00e4nen 10:6-Sieg mit drei Finishes von \u00fcber 100 Punkten und nahm damit einen der gro\u00dfen Favoriten auf den Titel aus dem Turnier.<\/p>\n
Nach einem 1:5-R\u00fcckstand k\u00e4mpfte sich Wade zur\u00fcck und besiegte im Halbfinale den jungen Niederl\u00e4nder Gian van Veen mit 11:9 und sicherte sich damit die sofortige R\u00fcckkehr unter die besten 16 der Welt, nachdem er nach dem Turnier in Sindelfingen auf Platz 17 gerutscht war.<\/p>\n
“Ich habe gegen einen Mann gespielt, der besser war als ich”, sagte Wade, der auch seinen Platz beim Mr. Vegas Grand Slam of Darts im n\u00e4chsten Monat sicherte, nachdem er sich den mit 60.000 Pfund dotierten zweiten Platz gesichert hatte.<\/p>\n
“Ich bin entt\u00e4uscht [\u00fcber das Ergebnis], aber ich war in den letzten 14 Monaten nicht sehr gut, also ist das ein Schritt in die richtige Richtung.”<\/p>\n
“Ich hatte heute Gl\u00fcck, weil ein paar Spieler nicht so gut gespielt haben, wie sie es k\u00f6nnen, aber f\u00fcr mich ist das ein wichtiger Baustein, der mich wieder nach vorne bringt.”<\/p>\n
Zuvor hatte der Deb\u00fctant Van Veen im Viertelfinale den viermaligen Champion Van Gerwen ausgeschaltet. Er bestrafte eine unterdurchschnittliche Leistung seines Landsmanns und sicherte sich den gr\u00f6\u00dften Sieg seiner Karriere.<\/p>\n
Im anderen Viertelfinale k\u00e4mpfte sich Noppert von einem 0:7-R\u00fcckstand zur\u00fcck und schlug Gerwyn Price mit einem 101er-Durchschnitt und sieben 180ern, wobei er zehn der letzten 11 Legs gewann.<\/p>\n
2023 Machineseeker European Championship Evening Session Final
\nSunday October 29
\nAfternoon Session
\nQuarter-Finals
\n<\/strong>Peter Wright 10-8 Chris Dobey
\nDanny Noppert 10-8 Gerwyn Price
\nJames Wade 10-6 Luke Humphries
\nGian van Veen 10-6 Michael van Gerwen<\/p>\n
\nSemi-Finals
\n<\/strong>Peter Wright 11-8 Danny Noppert
\nJames Wade 11-9 Gian van Veen<\/p>\n
\n<\/strong>Peter Wright 11-6 James Wade<\/p>\n